Weil eine Achter-Packung Toilettenpapier dort 9,99 Euro kostete, ist der Dorfladen in Unterneukirchen im Landkreis Altötting auf Facebook heftig kritisiert worden. Nutzer warfen der Betreiberin Wucher vor, teilweise wurde sie auch wüst beschimpft. Diese wehrt sich jetzt gegen die Vorwürfe: Sie habe es eigentlich nur gut gemeint.
Am Mittwoch machten Fotos vom Dorfladen in sozialen Medien die Runde. Darauf zu sehen: Etwa 30 Packungen mit jeweils acht Rollen Klopapier, die vor dem Laden aufgestapelt waren, daran ein Preisschild: "Toilettenpapier 9,99€". Kommentatoren warfen der Betreiberin daraufhin vor, sie wolle sich in der Situation, in der wegen des Coronavirus eine erhöhte Nachfrage nach Toilettenpapier besteht, an der Not der Menschen bereichern.
Das will Dorfladenbetreiberin Maria Sedlmeier-Gsuk so nicht auf sich sitzen lassen. Sie habe mit der hohen Nachfrage nach Toilettenpapier nicht gerechnet. Sie habe versucht, Nachschub zu organisieren und sei dafür dann etwa 100 Kilometer mit dem Auto gefahren.
− smi
Den ganzen Artikel lesen Sie kostenlos mit PNP Plus und in der Samstagsausgabe der Passauer Neuen Presse (Bayern) am Online-Kiosk.
