Neuötting/Berlin
Facebook-Streit gipfelt in Anzeige gegen Staatssekretär MdB Mayer

Mayer fühlt sich beleidigt, will aber entgegen ersten Ankündigungen keine rechtlichen Schritte einleiten

26.05.2021 | Stand 21.09.2023, 23:03 Uhr

Komplett aus dem Ruder gelaufen ist am Wochenende auf Facebook ein verbaler Schlagabtausch zwischen MdB Stephan Mayer (CSU), Staatssekretär beim Bundesinnenminister, und Usern.

Ausgangspunkt war ein Post Mayers auf dem Facebook-Profil einer Burghauserin, die für die Grünen schon einmal für den Bundestag kandidiert hat und sich öffentlich kritisch über die CSU und auch Mayer äußert. Mayer wurde in der folgenden Diskussion - überwiegend mit Usern aus dem Spektrum der Linken und der Grünen - vorgehalten, er wolle mit seiner Argumentation von den Verfehlungen seiner Parteifreunde ablenken bzw. diese kleinreden. Insbesondere aber sarkastische Kommentare auch bezüglich der Social-Media-Kompetenz brachten Mayer zusehends in Harnisch.

Dann fielen die Schranken, die Diskussion lief aus dem Ruder: Mehreren Diskussionsteilnehmern drohte Mayer damit, Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft in Traunstein zu stellen. Gegenüber der Heimatzeitung zeigte sich Mayer, der seit 2002 dem Deutschen Bundestag angehört und auch wieder für das Direktmandat im Wahlkreis Altötting-Mühldorf kandidiert, am Mittwoch betroffen über die Situation.

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