Unken/Jettenberger Forst
Soldat stürzt auf Reiter Alpe - schwere Knieverletzung

15.07.2022 | Stand 15.07.2022, 14:00 Uhr

Ein Soldat hat sich am Donnerstagnachmittag in der Rossgasse auf der Reiter Alpe schwer am Knie verletzt. Der Hubschrauber "Christoph 14" brachte ihn anschließend ins Klinikum Traunstein. −Foto: Leitner, BRK BGL

Ein junger Soldat hat sich am Donnerstagnachmittag in der Rossgasse auf der Reiter Alpe schwer am Knie verletzt. Zu seinem Glück war ein Rettungsassistent anwesend, der ihn versorgen und dank eines Funkgeräts Kontakt zu Bergwacht herstellen konnte.

Wie die Bergwacht mitteilt, war eine Gruppe von zehn Bundeswehr-Soldaten in der Rossgasse auf Höhe des Großen Weitschartenkopfs unterwegs, als sich einer der Soldaten schwer am Knie verletzte. Ein anwesender Rettungsassistent der Bergwacht Teisendorf-Anger übernahm sofort die Erstversorgung.

Rettungsassistent hielt über Funkgerät Kontakt

Über Digitalfunk war er laut Bergwacht auch direkter und einziger Ansprechpartner für den Einsatzleiter der Bergwacht Bad Reichenhall - Handy-Netz war am dortigen Hochplateau nämlich keines verfügbar war.

Der Rettungshubschrauber "Christoph 14" war zuvor noch bei einem anderen Unfall im Einsatz. Zuerst musste er deshalb mit dem Kerosinanhänger aufgetankt werden, bevor die Besatzung den Folgeeinsatz übernehmen konnte.

Notarzt muss noch an Klinik abgeholt werden

Der Notarzt hatte den vorherigen Patienten zur Kreisklinik Bad Reichenhall begleitet, so dass ihn der Einsatzleiter dort mit dem Auto abholen und zum Landeplatz fahren musste. Von dort konnte "Christoph 14" ihn dann aufnehmen und aus Hochplateau fliegen, wie die Bergwacht schreibt. Die Besatzung versorgte den Mann schließlich notärztlich. Anschließend wurde er ins Klinikum Traunstein geflogen.

− red