Die Mitglieder des Abwasserzweckverbands Saalachtal (AZV) haben bei ihrer letzten Sitzung in der aktuellen Wahlperiode die Weichen für die Errichtung von Misch- und Ausgleichsbehältern gestellt, die die Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau errichten möchten. Um dieses Vorhaben nach den aktuellen Planungen durchführen zu können, ist jedoch baurechtlich die Übernahme der Abstandsflächen nötig. Einstimmig entsprachen die Gremiumsmitglieder der Anfrage aus der Molkerei.
Schon seit einiger Zeit beschäftigt man sich im AZV mit der Errichtung eines oder mehrerer Misch- und Ausgleichsbehälter durch die Milchwerke sowie eine Anlage zur Vorreinigung ihrer Abwässer, bevor diese in die Kläranlage geleitet werden. Die Genossenschaft möchte die Abwasservorreinigung auf ihrem eigenen Grundstück im Bereich der bestehenden Parkplätze der Frischdienst-Lkw zwischen dem Hochregallager drei und dem AZV-Gelände bauen. Da ein Teil der Bebauung direkt an der Grenze zum Grundstück der Kläranlage geplant ist, fällt eine Abstandsfläche komplett auf das Grundstück des Abwasserzweckverbands. "Die Milchwerke fragen deshalb an, ob seitens des AZV einer Abstandsflächenübernahmeerklärung zugestimmt wird", informierte Pidings Geschäftsleiterin Anette Hirsch die Gremiumsmitglieder.
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