Wenn man durch Surheim spaziert, kann man etwas Außergewöhnliches entdecken. Es sieht aus wie eine Raumsonde, ist aber ein Kochofen oder Grill – je nach Bedarf. Monika Fuchs, die diesen Parabolspiegel selber zusammengebaut hat, erklärt kurz, wie es funktioniert: Der Rahmen dieses extravagant anmutenden Gerätes besteht aus Baustahlelementen, die mit einem Handbohrer ohne Strom zusammengefügt werden. Aluminiumplatten und Spiegel werden geschnitten und mit Kabeln verbunden, die von der Telekom gespendet wurden.
Aus dieser einfachen, aber findigen Konstruktion entsteht ein Kochgerät, das mittels Bündelung und Reflektieren des Sonnenlichts Temperaturen entwickelt, die ein nachhaltiges und kostenfreies Erhitzen ermöglichen. Tatsächlich kann im Brennpunkt und dessen Spiegelung eine Temperatur bis zu 540 Grad Celsius entstehen. So kann sie Kochen, Frittieren und Grillen mit Sonnenenergie.
Diese ökologische Idee entstand in einer Berufsfachschule. Es gibt zudem den Verein EG-Solar e.V., der solch nachhaltige Ideen unterstützt, umsetzt und in Ländern wie Senegal, Nepal und der Inselgruppe Vanuatu im Südpazifik bereits erfolgreich einsetzt. Weitere Informationen gibt es unter www.energiesparwerk.de.
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