Die Trostbergerin Monika Morrison hat 2006 noch mit ihren Kindern in der Ramsau bei Berchtesgaden gewohnt. " Den zugefrorenen See ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen", berichtet sie. "Im Januar waren wir nur vorne etwas Schlittschuhlaufen, im Februar sind wir dann mit einigen Verwandten bis nach St. Bartholomä gelaufen. Zur Belohnung gab‘s beim Wirt dort Wiener Würstel und Punsch to go. Der Steckerlfisch, auf den wir uns gefreut hatten, war leider schon aus." −Foto: Morrison
Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und einer Kollegin aus Inzell war Heidi Grafetstetter aus Feichten an der Alz vor 15 Jahren einen ganzen Tag am See unterwegs. Die Kollegin hatte zuvor erfahren, dass man auf den See gehen kann, "und wir haben die Chance genutzt, uns an einem der darauffolgenden Tage frei genommen und sind dorthin gefahren", erzählt Grafetstetter. Mit dabei hatte die Gruppe Brotzeit, Tee und einen kleinen Flachmann mit Schnaps. "Es war traumhaft!" Dabei hat sie auch ein Foto der Wallfahrtskirche St. Bartholomä gemacht. Ein paar Tage später habe man sich zu viert wieder verabredet. Dieses Mal ging es jedoch nicht ins Berchtesgadener Land, sondern an den Chiemsee, der auch zugefroren war. "Damals haben ganz viele Leute ‚Eismandal‘ aus aufeinander gelegten Eisschollen auf dem Chiemsee gebaut, so ähnlich wie es manche an den Flüssen mit Steinen machen." −Foto: Grafetstetter
Mit Langlaufausrüstung machten sich Anna Traunthaler und Arnold Böhm aus Schnaitsee am 27. Januar 2006 auf den Weg zum Königsee. Dort glitten sie mittels Skatingtechnik "ziemlich schnell bis nach St. Bartholomä". Sie erinnern sich dabei an "Karawanen" von Wanderern. In der Mitte des Sees sei außerdem viel Platz für Langläufer und Radfahrer gewesen. "Wir beschlossen, nochmals zum Malerwinkel zu skaten und waren bald wieder in Bartholomä zurück. Dann versuchten wir noch weiter in Richtung Süden zu laufen, jedoch wurde der Schnee immer höher und das Skaten unmöglich. Deshalb konnten wir das im Dauerschatten liegende Salet nicht erreichen und kehrten um. Dieses Mal fuhren wir den ganzen See zurück bis zur Lände in Königssee, beglückt von dieser grandiosen Landschaft, bei bestem Wetter und hervorragenden Langlaufbedingungen." −Foto: Böhm
Das Naturereignis vor 15 Jahren nicht entgehen lassen, hat sich auch Theresia Schrenk aus Bad Endorf. Auch sie ist damals zum zugefrorenen Königssee gefahren. "Auf dem Eisweg waren viele Langläufer, Schlitten, aber auch Radler unterwegs." −Foto: Schrenk
"Ein wunderschöner Sonntag Ende Januar 2006", schreibt Hannelore Huber aus Trostberg zu ihrem Foto. Sie erinnert sich daran, dass sie schon weit vor dem Königssee zum Parken eingewiesen wurde. Darauf folgte "ein langer Marsch bis zum See hin" und dann bis nach St. Bartholomä. −Foto: Huber
