Eine gefährliche Schleusung von 14 indischen Staatsangehörigen hat die Bundespolizei Passau am Freitag auf der B12 im Gemeindebereich Kirchdorf (Landkreis Rottal-Inn) gestoppt. Der beschuldigte Schleuser sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
Am Freitag gegen 19.30 Uhr kontrollierten Fahnder am Parkplatz Hart einen weißen Kleinbus mit portugiesischer Zulassung. Der 40-jährige indische Fahrer wies sich mit einem indischen Reisepass aus. Die anderen Männer, zwischen 22 und 41 Jahre alt, hatten keine Ausweisdokumente bei sich.
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Auf den Rücksitzbänken des Wagens, der für neun Personen zugelassen war, befanden sich zwölf Mitfahrer. Zudem waren zwei Geschleuste im Heck des Kleinbusses eingepfercht. Der Fahrzeuglenker gab an, die Männer in Österreich abgeholt zu haben. Das Reiseziel sei Portugal gewesen.
Geschleuste wurden nach Österreich zurückgewiesen
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern unter einer schweren Gesundheitsgefährdung eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft lieferten ihn die Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt in Bayern ein. Die Geschleusten erhielten Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreisen und wurden anschließend nach Österreich zurückgewiesen.
Der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Passau hat die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat übernommen.
− red
