Die Bürgerinitiative Trinkwasser (BINT) fordert das Landratsamt im Zusammenhang mit der PFOA-Belastung zum Handeln und zu einer umgehenden zweiten Humanbiomonitoring-Testreihe auf.
Schützenhilfe leistet das bayerische Gesundheitsministerium, das die Blutuntersuchungen sowie Antikörpertests Anfang 2022 durchführen lassen will. Details und Abwicklungsmethodik werden aktuell erarbeitet und abgesprochen; personelle Probleme gilt es hierbei auch zu lösen.
Ende September hatte die Heimatzeitung darüber berichtet, dass sich die Tests, die eigentlich Ende 2021, also knapp vier Jahre nach den ersten Untersuchungen, hätten stattfinden sollen, wegen der hohen Belastung des Landrats- und Gesundheitsamts infolge der Covid-Pandemie um ein Jahr verzögern. Dass sie gemacht werden, stand und steht außer Frage. Nachdem aber der PFOA-Eintrag gestoppt ist, weil alles Trinkwasser aus dem besonders mit der Chemikalie belasteten Forst seit über einem Jahr mittels Aktivkohlefilter gereinigt wird, war die Verschiebung um ein Jahr nicht als Problem betrachtet worden.