Aigen am Inn
Zum Geburtstag gibt’s Musik und Dampfspielzeug

01.11.2021 | Stand 19.09.2023, 23:03 Uhr

Ein Blickfang der Ausstellung ist das Modell einer fahrbaren Lokomobile aus dem Hause Märklin. −Foto: Hofer

Im August 1996 fand, bereits vor der offiziellen Eröffnung im Oktober des selben Jahres, die erste Ausstellung im neuerbauten Leonhardimuseum Aigen am Inn statt. Unter dem Namen "Tisch-Kultur" zeigte der Bildhauer Andreas Kuhnlein Tischbildnisse. Im Oktober dann gab es unter der Schirmherrschaft des damaligen Diözesanbischofs Franz Xaver Eder von Domkapitular Franz S. Gabriel den kirchlichen Segen für das neue Museum. Damit begann vor 25 Jahren die Erfolgsgeschichte des Aigener Museums, das sich in den vielen Jahren auch überregional einen Namen gemacht hat.

Spielzeug aus längst vergangenen Zeiten

Neben der Dauerausstellung zur Entstehung und Entwicklung der Leonhardiverehrung gab es mehrmals jährlich wechselnde Sonderausstellungen – unter anderem zum Thema "Land und Leute an Rott und Inn" oder über "Das Rottaler Pferd". Auch Künstler der Region wie zum Beispiel Hans Waiblinger oder Dominik Dengl stellten hier ihre Werke aus. Nach der Corona-Zwangspause im vergangenen Jahr gibt es im Jubiläumsjahr die Schau "Faszination Dampfspielzeug – Blechspielzeug" zu bewundern. Dabei wird noch bis Ende November Dampfspielzeug aus längst vergangenen Zeiten gezeigt. Die Schau bildet einen Querschnitt über die umfangreiche Sammlung von Vitus Leebmann.

Das Duo Ingrid und Hermann Hupf unterhält die Gäste

Nachdem die Pandemie ein großes Jubiläumsfest nur schwer realisierbar machte, soll nun am kommenden Sonntag, 7. November, das Jubiläum in besonderer Weise begangen werden. Der Ausstellungsbesuch wird musikalisch umrahmt. Das Duo Ingrid und Hermann Hupf, sie gewannen im Jahr 2017 mit ihrer Gruppe "Hirmoblosn" den Zwiesler Fink, hat sein Kommen zugesagt. Sie werden am Nachmittag die Gäste beim Museumsbesuch musikalisch begleiten. Der Eintritt zur Jubiläumsveranstaltung ist frei, aber um Spenden für das Museum wird gebeten. "So kann jeder geben, was es ihm Wert ist", so Museumsleiter Willi Osterholzer.
Geöffnet ist das Museum am Sonntag, 7. November, von 11.30 bis 17 Uhr.
Darüber hinaus kann man die Ausstellungen noch bis Ende November jeden Dienstag zwischen 14 und 17 Uhr besuchen. Nähere Informationen findet man unter www.leonhardimuseum.de. Dort kann man auch eventuelle Sonderöffnungszeiten für Besuchergruppen, unter Einhaltung der derzeit geltenden Corona-Auflagen, vereinbaren.

− wh