Thundorf
Zu früh abgebogen: Autokräne heben Bus aus Schieflage

07.09.2021 | Stand 21.09.2023, 21:12 Uhr

Mit zwei Autokränen wurde der Bus angehoben und auf festem Grund abgestellt. −Fotos: Schweiger

Zu früh abgebogen ist ein Busfahrer am Montag in Thundorf (Landkreis Deggendorf) und sank in einem Weg ein. Mit zwei Autokränen wurde er schließlich wieder auf festen Boden gestellt.

Wegen der Herstellung eines Wasser- und Abwasseranschlusses in der Pfarrer-Wimberger-Straße in Thundorf ist die Kreisstraße in der Ortsdurchfahrt seit Montag gesperrt. Der Verkehr wird über die parallel verlaufende Straße auf der anderen Bachseite umgeleitet. Vor der ausgeschilderten Umleitung aus Richtung Moos ist der Fahrer eines Werkslinienbusses am Montag gegen 14.45 Uhr allerdings zu früh abgebogen.

So geriet er auf einen direkt am "Russengraben" vorbeiführenden, unbefestigten Weg, auf dem nach 30 Metern Schluss war. Im feuchten Untergrund an der aufgeweichten Böschung sank das Fahrzeug samt Passagieren bis auf die Achsen ein. In dieser Schieflage drohte dem Bus sogar der Sturz in den Graben, weshalb schweres Gerät angefordert wurde.

Mit zwei Autokränen eines Deggendorfer Unternehmens, die von der Straße aus agierten, wurde der Bus angehoben und auf festem Grund abgestellt. Zu Schaden kam zum Glück niemand. Die örtliche Feuerwehr übernahm die Verkehrsführung während der zweistündigen Bergungsarbeiten und leitete die Fahrzeuge weitläufig vorbei.

− as