Eggenfelden
Wohnquartier Obermühle rückt in finale Phase

04.12.2019 | Stand 21.09.2023, 1:19 Uhr

Zumindest äußerlich tut sich seit Jahren nichts auf dem neuen Baugebiet "Obermühle" im Herzen der Stadt, doch das soll sich bald ändern. Investor Peter Lettl will, wenn alles gut geht, im ersten Quartal des nächsten Jahres endlich loslegen. Zwei entscheidende Unterschriften fehlen dazu noch: Diejenige unter dem Erschließungsvertrag mit der Stadt und die des Landratsamts unter dem Bauantrag für die sechs geplanten Wohngebäude.

Als möglicher Knackpunkt hat sich die geplante Tiefgarage entpuppt. Auf der Suche nach einer innovativen Lösung dafür, auf knappem Raum genügend Parkplätze zu erstellen, hat sich der Bauausschuss des Stadtrats jetzt mit den Details des Bauantrags befasst.

Auf dem Areal zwischen Landshuter und Lauterbachstraße – in direkter Nachbarschaft zu den St.-Rupert-Werkstätten – sollen sechs Wohngebäude entstehen, unterteilt in insgesamt 46 Wohnungen. Gemäß der städtischen Stellplatzsatzung müssen Bauherren bei Neubauten pro Wohneinheit zwei Stellplätze auf eigenem Grund nachweisen. Im Falle des Quartiers "Obermühle" wären es also 92 Parkplätze.

Für die künftigen Bewohner wird eine Tiefgarage gebaut, in der 79 normale Stellplätze unterkommen. Fehlen noch 13, um die Satzung zu erfüllen. Lettl plant, diese mit einem besonderen System zu realisieren: über verschiebbare Parkboxen. Wie es funktioniert, erklärte Peter Lettl im Bauausschuss selbst. Quer zu den normalen Reihen, in denen vorwärts eingeparkt wird, werden Schienen in den Bodenbelag eingelassen und mit Plattformen versehen, auf denen weitere Autos stehen können. Soll eines der durch die Querparker blockierten Autos wegfahren, lassen sich die Schienen-Parker per Knopfdruck elektrisch verschieben.

− ps

Mehr dazu lesen Sie am 5. Dezember im Rottaler Anzeiger.