Freilassing
Wohnpark mit Auflagen am Sonnenfeld

03.06.2016 | Stand 19.09.2023, 7:12 Uhr

Zukunftsweisende Projekte: ganz links das bestende Gebäude der Gärtnerei Pichler, anschließend das geplante neue Awo-Seniorenzentrum und schließlich der "Wohnpark".

Los ging es mit dem Polizei-Dienstgebäude an der Augustinerstraße. Es folgte der Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Nachbarschaft. Am anderen Ende des Sonnenfelds entstand der Aldi-Markt, und nun wird dort, am Eck Münchener/Schillerstraße, aller Voraussicht nach das neue Awo-Seniorenzentrum errichtet. Darüber hinaus erklärte sich der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung auch grundsätzlich einverstanden mit Plänen von Max Aicher, daneben einen "Wohnpark" mit acht Mehrfamilienhäusern anzulegen, ungeachtet der Tatsache, dass es dem Unternehmer noch nicht gelungen ist, ein dazu benötiges Grundstück an der Münchener Straße zu erwerben.

Seit Jahrzehnten ist die Erschließung des Sonnenfelds Thema in Freilassing. Ein Bebauungsplan ist sogar schon einmal aufgestellt worden, der allerdings nie Rechtskraft erlangte, geschweige denn, dass jemals etwas daraus verwirklicht wurde. Die jetzige "scheibchenweise" Bebauung gefällt nicht jedem. Im Stadtrat brachte es Grünen-Stadträtin Edeltraud Rilling auf den Punkt: "Wir haben weder etwas gegen das Awo-Seniorenzentrum noch gegen den Wohnpark, aber hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt." Sie vermisst ein Gesamtkonzept für das Sonnenfeld.

− st

Mehr dazu lesen Sie im Freilassinger Anzeiger/Reichenhaller Tagblatt vom 4. Juni.