Im ganzen Freistaat entspannt sich die Corona-Lage deutlich. Im ganzen Freistaat? Nein, denn im Berchtesgadener Land kratzt die Inzidenz auch weiter an der 100er-Marke.
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Mit schwerwiegenden Folgen: Schließlich entscheidet dieser Wert über die weitere Öffnung der Schulen und einen Wegfall der nächtlichen Ausgangssperre. Zwar macht die Tendenz der vergangenen Tage Hoffnung – am Freitag lag die BGL-Inzidenz bei 88,7. Dennoch ist man weit entfernt vom "Zielwert" 35, ganz zu schweigen von Werten wie in Schrobenhausen oder Garmisch um die 20.
Was heizt also die hohen Inzidenzwerte weiter an? Ein Blick auf die Karte des Freistaats, wo sich die Landkreise mit weiter hoher Inzidenz befinden, nährt einen Verdacht – denn bei ihnen allen handelt es sich um Landkreise an der Grenze zu Österreich und Tschechien mit entsprechenden vielen Grenzpendlern und Tests. Wird im Berchtesgadener Land tatsächlich mehr getestet als anderswo? Das Landratsamt meint: Ja. Aufgrund der vielen symptomlosen Testungen wegen der Einreiseregelne könne man "von einer deutlich geringeren Dunkelziffer ausgehen", heißt es