Bei ihrem Kampf gegen eine mögliche Errichtung eines Atommüll-Endlagers im Bayerischen Wald wollen drei Städte und neun Landkreise in Niederbayern an einem Strang ziehen.
Die gemeinsamen Bemühungen sollen in einer "Koordinierungsstelle für das Verfahren der Endlagersuche" gebündelt werden, die beim Landkreis Freyung-Grafenau angesiedelt ist. Wie die genau ausschauen und arbeiten soll, war Thema bei der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses.
Die Mitglieder gaben einstimmig grünes Licht für den Beitritt zur Koordinierungsstelle und stellten Haushaltsmittel bereit. Neben viel Lob gab es warnende Worte von dem Grünen-Landtagsabgeordneten Toni Schuberl: Das Gremium dürfe nicht benutzt werden, um Parteipolitik zu machen.