Auch heuer dürfte der Kurplatz in Bad Füssing wieder aus allen Nähten platzen, wenn am 12. Juli das Thermen-Open-Air steigt. Aus nah und fern reisen die Freunde von Volksmusik und Schlagern alljährlich an, um einen Abend unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt im Kurort zu genießen. Heuer ist das definitiv noch möglich – wie es danach weitergehen soll, darüber wollen die Gremien ausführlich diskutieren. Denn fest steht: Für Bad Füssing selbst hat die Großveranstaltung seit ihrer Erstaustragung zum Imagegewinn beigetragen – finanziell ist sie jedoch ein Verlustgeschäft. Was überwiegt? Daran scheiden sich die Geister, das zeigte auch eine Diskussion im Gemeinderat.
Auslöser für die kurze Debatte: Kämmerer Lothar Gottschaller hatte die Zahlen der Rechnungsprüfung von 2015 vorgetragen. Danach entstand ein Fehlbetrag von 52323 Euro. Aber: "Für die Medienpräsenz wird von der Veranstaltungsleiterin ein Wert in Höhe von 330700 Euro angesetzt", erläuterte Gottschaller. Nach mehreren Wortmeldungen, bei denen es unter anderem um die Standortfrage ging, bezeichnete Bürgermeister Alois Brundobler das Thermen-Open-Air als "Geschenk an unsere Gäste". Man solle sich auch zukünftig großzügig zeigen. Das Open Air sei stets eine tolle Werbung in der Region gewesen.
− est
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwoch-Ausgabe der PNP.
