Auch wenn es noch etwas dauert, bis die Badesaison eröffnet wird: die Nachricht, dass nach Niedersachsen auch in Bayern die Flüsse und Seen mit antibiotikaresistenten Keimen belastet sind, alarmiert trotzdem.
Was bedeutet das für den bei den Passauern heiß geliebten Halser Stausee? Das Schild "Baden verboten", weil dort regelmäßig Kolibakterien nachgewiesen werden, hat die Stammgäste bisher nicht abschrecken können, sich trotzdem abzukühlen. Aber jetzt? Ist so ein erfrischendes Bad vielleicht doch gefährlicher, wesentlich schlimmer als angenommen? Auch die Donau und die Ilz hatten in den vergangenen Jahren immer mehr in der Gunst der Badegäste gewonnen. Wird man krank, wenn man sich hier abfrischt? Fragen über Fragen.Die Lokalredaktion ist der Sache nachgegangen, hat versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.
Zuständig für Wasserproben ist das Gesundheitsamt des Landkreises. Dr. Walter Wifling hat die Nachricht über die multiresistenten Keime in den Medien natürlich aufmerksam verfolgt. Doch überrascht hat ihn die Sache nicht. "Es war zu erwarten, dass multiresistente Keime auch in den bayerischen Gewässern auftauchen. Denn Flüsse und Seen sind ja nicht keimfrei", sagt er.
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