München
Weniger Impfzentren in Bayern: Mobile Impfteams im Einsatz

30.09.2021 | Stand 20.09.2023, 3:20 Uhr
Ein Impfpass und ein Smartphone, auf dem die App CovPass läuft. −Foto: Foto: Stefan Puchner/dpa/Illustration

Die Zahl der Impfzentren im Freistaat wird ab 1. Oktober reduziert. Der Fokus bei den Impfungen gegen das Coronavirus soll künftig auf den niedergelassenen Ärzten und den Betriebsärzten liegen, teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Mittwoch mit. Staatlicherseits stünden ab Oktober die mobilen Impfteams im Vordergrund, die für Auffrischungsimpfungen in Alten- und Pflegeheimen sowie für Sonderimpfaktionen im Einsatz seien.

Pro Landkreis und kreisfreier Stadt soll Holetschek zufolge bis Ende April 2022 in der Regel maximal noch ein verkleinertes, stationäres Impfzentrum betrieben werden finanziert wie bisher vom Freistaat beziehungsweise vom Bund. Die Impfzentren fungierten zudem als Basisstation und koordinierende Stelle für die mobilen Impfteams. Außerdem soll es dort einmal wöchentlich Impfsprechstunden geben. Bei Bedarf könne die Kapazität der Impfzentren hochgefahren werden.

Seit Ende Dezember 2020 seien in Bayerns Impfzentren sowie von den mobilen Teams rund 8,8 Millionen Impfungen verabreicht worden, bilanzierte der Minister. Die Zahl teilt sich demnach auf in rund 4,6 Millionen Erstimpfungen, rund 4,2 Millionen Zweitimpfungen sowie etwa 38.000 Auffrischungsimpfungen (Stand 29. September). Das entspricht etwa 54 Prozent aller Corona-Impfungen im Freistaat.

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