PNP-Korrespondent Thomas Spang hat das texanische Odessa im "Permischen Becken" besucht. Dort lagern die größten Öl- und Gasvorkommen der Welt.
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Diese Rohstoffe könnten Europa unabhängig von Russland machen, doch sie sind schwieriger - und schmutziger - zu fördern. Die Zukunft der Region hängt direkt von den Entwicklungen im Ukraine-Krieg ab.
"Wir würden gerne die Lösung für Europa sein", sagt Vize-Präsident der "Permian Basin Petroleum Producers", Stephen Robertson. Das Permische Becken sei die einzige Region in den USA, die echte "Swing"-Kapazität habe, also Ressourcen, die sich verhältnismäßig schnell erschließen lassen. Selbst ein bescheidenes Ziel, wie die Erhöhung der Produktion von derzeit fünf auf sechs Millionen Barrel am Tag, geht nicht über Nacht, weiß Robertson. Im Weg stünden die Lieferunterbrechungen bei Röhren und Sand, Arbeitskräftemangel und widersprüchliche Signale aus der Politik.