Gerüchte
Wechselt Bayern-Keeper Christian Früchtl nach Wien?

26.04.2022 | Stand 23.09.2023, 1:46 Uhr

Neuen Verein im Blick? Christian Früchtl. −Foto: Stefan Ritzinger

Verlässt er nach acht Jahren den FC Bayern? Die Wechselspekulationen um Christian Früchtl nehmen kein Ende.



Nun wird sogar erstmals ein möglicher neuer Arbeitgeber des 22-jährigen Torwarts aus Bischofsmais (Landkreis Regen) genannt. Nach Informationen der österreichischen „Kronen-Zeitung“ könnte der Niederbayer in der neuen Saison bei Austria Wien zwischen den Pfosten stehen. Als möglicher Transfer-Einfädler soll sich Früchtls früherer Teamkollege David Alaba betätigt haben.

Fehlende Perspektive als Grund

Schon im Februar vermeldete „Sport1“, dass Früchtl die Bayern im Sommer wohl verlassen wird. Grund sei eine fehlende Perspektive. Tatsächlich sind die Aussichten auf einen Einsatz im Bundesliga-Tor des Rekordmeisters gering. Manuel Neuers Vertragsverlängerung gilt als fix. Der als Neuer-Kronprinz verpflichtete Alex Nübel ist zwar noch ein weiteres Jahr an Monaco verliehen. Allerdings steht auch der aktuelle Vertreter des Welttorhüters, Sven Ulreich, laut Berichten mehrerer Medien kurz vor der Verlängerung seines auslaufenden Kontrakts, so dass Früchtl in München weiter nicht über die Rolle als Nummer 3 hinauskommen würde.

Der Bayerwaldler stand angeblich schon im Sommer vor einem Abschied, hatte unterschriftsreife Angebote von ambitionierten Zweitligisten vorliegen. Doch dann brach sich Früchtl im Urlaub beim Mountainbiken das Schlüsselbein, ein Transfer zerschlug sich. Nun stehen die Zeichen erneut auf Wechsel. Bereits im Vormonat hatten die Bayern den Vertrag mit Nachwuchskeeper Lukas Schneller bis 2024 verlängert. Gemeinsam mit Johannes Schenk soll der 20-Jährige einen Abgang Früchtls kompensieren und die Rolle als Nummer 3 übernehmen. Früchtls Vertrag läuft noch bis 2023, die Bayern würden also bei einem Wechsel im Sommer noch eine Ablöse kassieren.

Möglicher neuer Arbeitgeber: Austria Wien

Als möglicher neuer Arbeitgeber des Bischofsmaisers wird nun Austria Wien genannt. Beim 24-fachen österreichischen Meister könnte er laut „Kronen-Zeitung“ Patrick Pentz beerben. Die bisherige Nummer eins der Violetten könnte den Verein im Sommer ablösefrei verlassen. „Die Austria weiß, dass wir einen Karriereplan haben, es ist für Patrick eventuell möglich, den nächsten Schritt zu setzen. Darum können wir noch keine Zusage geben“, gab Pentz’ Papa Werner jüngst zu Protokoll. Daher strecken die Wiener ihre Fühler offenbar nach München aus. Den ersten Kontakt soll Früchtls früherer Teamkollege David Alaba hergestellt haben. Der Abwehr-Star von Real Madrid wechselte einst von den Violetten an die Säbener Straße.

Bei der Austria, aktuell auf Rang 4 der Meisterrunde der österreichischen Bundesliga, hat man gute Erfahrungen mit Profis aus Niederbayern. Seit Januar 2021 steht der Straubinger Eric Martel (Marktwert: 2 Millionen Euro) im Kader der Wiener (ausgeliehen von RB Leipzig), im Sommer 2021 wurde dann auch der Regener Lukas Mühl vom 1.FC Nürnberg verpflichtet (Marktwert: 1,5 Millionen Euro). Beide sind absolute Stammspieler. Ein Ziel, das auch Früchtl endlich erreichen will.

− la