100 Teilnehmer in Vilshofen
Warnstreik in Schlachthof: Arbeiter fordern "Schluss mit Billiglöhnen"

Rund 100 Teilnehmer – Gewerkschaft NGG fordert: "Schluss mit Billiglöhnen" – Verhandlungen gehen weiter

15.04.2021 | Stand 22.09.2023, 0:16 Uhr

Rund 100 Arbeiter des Schlachthofs der VION in Vilshofen (Landkreis Passau) haben sich Donnerstagnacht um 3.30 Uhr für einen Warnstreik gegen Billiglöhne in der Branche versammelt.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hatte mit dem Aufruf des Warnstreiks ihre Ankündigung wahr gemacht - nach drei ergebnislosen Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern der Fleischwirtschaft. Am Vion-Standort Vilshofen arbeiten insgesamt rund 200 Beschäftigte. Mitgemacht am Warnstreik haben fast alle Mitarbeiter der Abteilungen Schlachtung, Zerlegung und Verpackung. Erst um 6.30 Uhr haben sie ihre Arbeit wieder aufgenommen.

Dazu erklärt der NGG-Geschäftsführer Kurt Haberl: "Das bisherige Angebot der Arbeitgeberseite über einen branchenweiten Mindestlohn von 10,50 Euro ist völlig indiskutabel und offenbart, dass die Fleischkonzerne mit Billiglöhnen und Ausbeutung weiter machen wollen wie bisher." Die Beschäftigten seien stinksauer.

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