Tanzen ist Kunst, Sport und Brauchtum, manchmal auch Therapie oder einfach nur Zeitvertreib. Am Montag, 29. April, wird der Welttag des Tanzes gefeiert. Egal ob orientalisch oder bayerisch, Standard oder Latein − Tanz hat viele Gesichter. Die PNP stellt drei davon vor.
Erich Rauchdobler tanzt gerne im Doppelpack. Auf der einen Seite hat er dabei seine Frau Ilka an der Hand, auf der andren Brigitte Doppelhammer. Ungewöhnlich? Nein, ganz normal, zumindest in der Volkstanzgruppe des Musik- und Heimatvereins, wo es gar keine Seltenheit ist, dass in der Gruppe und nicht als Paar getanzt wird. "Es gibt drei Schritte, die für die Tänze wichtig sind: Walzer, Polka und der Wechselschritt", erklärt Ilka Rauchdobler.
Christa Und Peter Winter hat ihre Leidenschaft zur Landesmeisterschaft in der Sonderklasse geführt. Dabei haben beide erst mit 35 Jahren als "Senioren" mit dem professionellen Tanzen angefangen.
Auch schon 20 Jahre dabei ist die Haarbacherin Barbara Prosteder beim Bauchtanz. Sie brachte sich über Jahre hinweg Schritte, Bewegungen, den ganzen Hintergrund des Bauchtanz bei, nähte Kostüme selbst − und unterrichtet heute unter dem Namen "El Salamat" fünf Gruppen. "Aber Bauchtanz selbst ist etwas Einzigartiges. Jedes Körperteil wird bewegt, man tanzt von den Haarspitzen bis zu den Zehen", sagt sie.
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Video: So geht es
Aus der Körpermitte kommen beim Bauchtanz die Bewegungen. Für Barbara Prosteder ist der Tanz seit 20 Jahren eines der wichtigsten Dinge im Leben.
