Im Stausee Oberilzmühle, der bei Badenden sehr beliebt ist, hat das Gesundheitsamt Blaualgen entdeckt. Das wurde am Freitag Mittag per BIWAPP (Bürger Warn- und Informations-App) mitgeteilt.
Schwimmen in dem See ist demnach zwar nicht verboten, erfolgt aber auf eigene Gefahr, da Blaualgen gesundheitsschädlich sein können.
"Bei der Beprobung des Badegewässers Oberilzmühle durch das Gesundheitsamt ergab sich eine eingeschränkte Sichttiefe in Verbindung mit gehäufter Blaualgenbildung ", heißt es in der Mitteilung des Amts. Und weiter: "Blaualgen können gesundheitsschädigend sein. Baden erfolgt deshalb auf eigene Gefahr."
Ergebnisse der Proben einsehbar
Auch schon im Vorjahr waren Blaualgen in dem See gefunden worden. Auf einem Aushang vor Ort kann jeder die Ergebnisse der jüngsten Proben einsehen und die Warnung des Gesundheitsamts lesen. Gestern Mittag, am heißesten Tag der Woche, waren rund 100 Badegäste am See. Sie wurden aber nicht nach Hause geschickt, voraussichtlich wird das Baden übers Wochenende auch nicht verboten. Das Gesundheitsamt warnt derzeit lediglich davor, sich im Wasser aufzuhalten, und rät:
-Schwimmen Sie nicht in sichtbare Algenteppiche.
-Verschlucken Sie kein Wasser.
-Kleinkinder sollten nicht im Uferbereich planschen.
-Vermeiden Sie Wassersport, bei dem die Gefahr besteht, Wasser zu schlucken.
− rot/sl
Die Ergebnisse der Proben und die Warnung des Gesundheitsamts hängen aus.
