Perach
Vor Bahnübergang: Auto rutscht in ungesicherten Graben

26.01.2021 | Stand 19.09.2023, 23:39 Uhr

Ein Anlieger sicherte das Auto mit dem Traktor. −Foto: fib/Eß

Glück im Unglück hatten am Montagabend zwei junge Leute, als sie mit ihrem Wagen etwa 25 Meter vor einem Bahnübergang bei Perach im Landkreis Altötting auf glatter Straße ins Schleudern gerieten und in ein ungesichertes Becken stürzten. Sie blieben unverletzt.

Ein 20-jähriger Autofahrer fuhr Polizeiangaben zufolge mit seiner 18-jährigen Beifahrerin in Richtung Peracher Badesee. Sie fuhren mit ihrem Wagen von Westerndorf kommend gegen 19.05 Uhr in Richtung Badesee. Als der Fahrer das Warnblinklicht des Bahnüberweges bemerkte, versuchte er seinen Wagen zu bremsen und kam dabei ins Rutschen, teilte die Polizei mit. Gegenüber den Beamten der Polizei Altötting gab der Fahrer an, dass er, um ein Schleudern in den Bahnübergang zu vermeiden, seinen Kleinwagen nach links lenkte. Dabei rutschte er der Mitteilung zufolge auf der glatten Straße in das Sickerbecken des Westerndorfer Grabens. Der Wagen kam senkrecht auf der Fahrzeugfront zum Stehen. Die beiden Insassen konnten nicht alleine aus dem Auto steigen. Die beiden jungen Leute konnten aber, so die Polizei, "durch einen couragierten Passanten und Angehörigen der Feuerwehr unverletzt aus dem Fahrzeug befreit werden. Dieser sicherte den Wagen bis zum Eintreffen des Abschleppers mittels eines Traktors und half den beiden über eine Leiter aus der Grube."

Am Unfallort wurde Kritik laut, weil es dort keine Leitplanke gibt. Am Dienstag Mittag erklärte Bürgermeister Georg Eder auf Nachfrage des Anzeigers, man werde dort jetzt eine Leitplanke errichten.

− hoi/ina