Es ist ein gemischtes Fazit, das Festwirt Helmut Dadlhuber nach fünf Tagen Rottaler Volksfest zieht. Vor allem das Wetter trübt die Bilanz ein.
"30 Jahre lang mache ich das Volksfest, aber ein so schlechtes Wetter mit fast durchgängig Regen hatte ich bisher noch nie", sagt Dadlhuber. Dies habe sich insgesamt auf den Besuch, aber vor allem auf die Schausteller ausgewirkt. Für diese sei das natürlich besonders schade.
"Insgesamt hat es unterm Strich schon gepasst", meint er. Donnerstag, Freitag und Samstag seien vom Besuch im Zelt her gut gewesen. Die beiden letzten Tage waren eher schwächer. "Von einem Rekord kann man auf jeden Fall nicht sprechen", so der Festwirt. Man habe durchaus das Thema Corona gespürt und auch die Tatsache, dass so mancher angesichts der hohen Inflation und der Energiepreise weniger Geld ausgibt.
Unterdessen steht der Termin für das 31. Rottaler Volksfest schon so gut wie fest. Es soll dann wieder im Frühjahr stattfinden, und zwar vom 29. März bis 2. April 2023. Und dann wird hoffentlich auch das Wetter wieder besser mitspielen.
Zufrieden mit dem Verlauf des Volksfestes ist man bei der Pfarrkirchner Polizeiinspektion. "Abgesehen von den wenigen Körperverletzungsdelikten ist alles gut gelaufen", so ein Sprecher auf Nachfrage der Heimatzeitung. Es habe auch im Umfeld keine größeren Probleme oder Vorkommnisse gegeben. Die Polizei zeigte auch entsprechende Präsenz. So wurde sie am Wochenende von einem Einsatzzug der Passauer Kollegen verstärkt. Und auch der Festwirt bot für die Sicherheit viele Köpfe auf. Zehn bis zwölf Security-Mitarbeiter waren teilweise gleichzeitig im Einsatz. "Das Zusammenspiel mit diesen und auch mit der Pfarrkirchner Sicherheitswacht hat wunderbar geklappt", so die Polizei.
Das Volksfest-Programm selbst fand am Montagnachmittag seinen Abschluss mit einer flotten Trachtenmodenschau von Spieth & Wensky, moderiert von Schlagersängerin Romy. Auf der Bühne stand dann zum Finale die Band "Herb’n Beets".
− wa
