Eggenfelden
Vierköpfige Spitze an der Montessori-Schule

06.07.2021 | Stand 06.07.2021, 14:40 Uhr

Sie bilden die Schulleitung: (von links) Nicole Seidl aus Eggenfelden, Torsten Schroeder aus Simbach am Inn, Monika Zawadzka-Zhang aus Eggenfelden und Jochen Haringer aus Roßbach. −Foto: red

Ruhe ist eingekehrt bei Montessori Eggenfelden. Nun hat der Vorstand eine wichtige Entscheidung bekannt gegeben: Die neue Schulleitung besteht aus Rektor Jochen Haringer und einem Team von drei weiteren erfahrenen Lehrkräften. Integrativ und innovativ wollen die vier nach eigenen Worten dafür sorgen, dass sich die gute Qualität weiterentwickle und wichtige Montessori-Bausteine noch besser gelebt würden.

Nach den Turbulenzen im vergangenen Jahr scheinen Schule und Kinderhaus nun in ruhigem Fahrwasser zu laufen. Die umstrittene Schulleitung hat die Einrichtung mittlerweile verlassen. Nun wurde der Nachfolger benannt. "Wir haben es uns nicht leicht gemacht mit unserer Entscheidung", erklären die Vorstände Barbara Heller, Klaus Richter und Gustav Goldschmidt in einer Pressemitteilung. Die Stelle sei groß ausgeschrieben worden, es habe spannende Bewerbungen und Assessment-Prozesse gegeben.

Die besten Bewerbungen kamen aber offenbar aus dem eigenen Haus. So wurde nun ein Schulleitungs-Team präsentiert, "das sich optimal ergänzen kann, über enorme Erfahrung verfügt und durch die Aufteilung auch noch aktiv im Unterricht bleiben kann". Denn eines hätten die vergangenen Jahre gezeigt, heißt es weiter: "Die Führung der Schule muss immer nah an den Kindern sein. Sie stehen im Mittelpunkt bei Montessori."

Die Funktion des 1. Schulleiters hat Jochen Haringer aus Roßbach inne. Er wird zukünftig von drei Kollegen unterstützt, die sich den Posten der stellvertretenden Schulleitung teilen: Monika Zawadzka-Zhang aus Eggenfelden, Nicole Seidl aus Eggenfelden und Torsten Schroeder aus Simbach am Inn.

"Die Stärken, die jede der vier Personen mitbringt, lassen dieses Team integrativ, klar, strukturiert, herzlich und nachhaltig arbeiten", betonen die Vorstände. Und weiter: "Corona war und ist für uns alle eine enorme Herausforderung, aber wir sind total begeistert von dem Engagement unserer PädagogInnen." Diese hätten es in allen Klassen geschafft, teils durch hervorragenden Online-Unterricht, teils durch eine auf die einzelnen Schüler abgestimmte Materialausgabe, die Beziehung zu halten und den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden. Es habe sich gezeigt, dass die Selbstständigkeit, auf die man bei Montessori so sehr Wert lege, auch bei einer Pandemie viele Vorteile bringt.

− mr