Ein Großteil der Deutschen ist nicht angemessen gegen extreme Wetterereignisse versichert, sagt Branchenexperte Jörg Asmussen im Gespräch mit der PNP.
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Das habe vor allem zwei Gründe: "Viele Eigentümer unterschätzen die Gefahr starker Regenfälle für ihr Haus. Oder sie schätzen den Umfang ihrer Wohngebäudeversicherung falsch ein", so Asmussen. In vielen älteren Verträgen seien oft nur Sturm und Hagel versichert, nicht jedoch Starkregen und Hochwasser. Dafür sei der Zusatzbaustein Elementarschadenversicherung nötig.
Bereits jetzt zeichne sich ab, dass 2021 eines der schadensträchtigsten Jahre seit 2013 werden könnte, als Teile Deutschlands ebenfalls von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurden. Damals habe der versicherte Schaden 9,3 Milliarden Euro betragen. Mit einer ersten Schätzung der Schäden der aktuellen Unwetterkatastrophe sei im Lauf der Woche zu rechnen.