Der Bezirksverband Niederbayern der Union der Vertriebenen und Aussiedler der CSU (UdV) hat in Passau seinen Vorstand neu gewählt. Thomas Mittermeier wurde zum Nachfolger von MdL Dr. Gerhard Waschler gewählt. Er setzte sich in der Abstimmung gegen Landesvorstandsmitglied Lars Bergen (Ortenburg) durch. Zu Stellvertretern wurden Helmut Hermann (Passau), Christine Püttner (Ortenburg) und MdL Helmut Radlmeier (Landshut) gewählt.
Die Corona-Pandemie, so Waschler, habe auch in der UdV die Verbandsarbeit weitgehend zum Erliegen gebracht. Mit der Bezirksversammlung wolle man einen Neuanfang schaffen und wieder in einen Arbeitsmodus kommen. Waschler gab bekannt, dass er auf Grund einer Änderung der CSU-Satzung, die die Anzahl von Vorsitzendenämtern in der CSU begrenzt, nach rund 20 Jahren als UdV-Bezirksvorsitzender nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung stehe, den Vorstand als Beisitzer aber weiterhin gerne unterstützen wolle.
Landesgeschäftsführer Thomas Mittermeier nahm den Neustart in der inhaltlichen Arbeit der UdV auf.Es sei wesentlich, dass die Vertriebenenpolitik in Bayern als aktive Europapolitik gelebt werde. Dies ganz im Sinne einer brückenbauenden Verständigungspolitik zu den europäischen Partnern und Nachbarländern. MdL Josef Zellmeier (Straubing) berichtete über Aktuelles aus der Vertriebenenpolitik des Landtags aus. Unter den Gästen war auch der Präsident der Bayerisch-Böhmischen-Gesellschaft Roland Pregler. Mittermeier dankte Waschler für seine Arbeit in Niederbayern.
