Burghausen
Ungeliebter Lausbub in der ungeliebten Ferne

Vor 100 Jahren starb Ludwig Thoma – In Burghausen ging er zur Schule, was sich in den "Lausbubengeschichten" niederschlägt

26.08.2021 | Stand 25.10.2023, 10:44 Uhr



In den Filmen hat es immer einen Hauch vom Oberland. Hügelige Voralpenlandschaft, Dorfcharakter, weiß-blauer Postkartenkitsch. Entsprechend überrascht ist mitunter so mancher Nicht-Alteingesessener, wenn er zu hören bekommt, dass Ludwig Thomas berühmte "Lausbubengeschichten" eigentlich zu einem Gutteil in Burghausen spielen. Heute vor 100 Jahren ist der Übervater der bayerischen Literatur gestorben – zuletzt zerfressen vom Hass auf Politik, Judentum und die noch junge Republik.

Mehr als 40 Jahre zuvor, noch als Kind, war Ludwig Thoma für zwei Jahre Burghauser gewesen, genauer: Schüler der königlich-bayerischen Studienanstalt – das heutige Kumax-Gymnasium. Die II. und III. Lateinklasse besuchte der gebürtige Oberammergauer hier – nachdem er zuvor bereits in Landstuhl in der Pfalz und in Neuburg an der Donau als problematischer Schüler aufgefallen war.

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