Kirchdorf am Inn
Ungarin reiste mit gefälschtem Covid-19-Test nach Deutschland ein

29.04.2021 | Stand 21.09.2023, 23:47 Uhr

−Symbolbild: dpa

Am Mittwochnachmittag führten Beamte der Simbacher Grenzpolizei auf der B12 verstärkte Schleierfahndungskontrollen zur Überwachung der Corona-Einreiseregelungen durch.

Bei diesen Kontrollen befand sich der Großteil der kontrollierten Personen auf der Durchreise in benachbarte Länder. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass die Corona-Einreiseregelungen nach Deutschland bekannt sind und weitestgehend befolgt werden.

Bei einer Insassin eines ungarischen Kleinbusses war dies aber nicht der Fall. Auf Nachfrage hatte eine 52-jährige Ungarin, welche als Pflegehelferin im häuslichen Bereich arbeitet, einen Covid-19 Test ausgehändigt. Bei der Prüfung des Dokuments war ersichtlich, dass das Ausstellungsdatum verändert wurde. Daraufhin räumte die Ungarin auch ein, dass sie die Veränderung selbst durchgeführt hatte. Neben einer Anzeige wegen Urkundenfälschung muss sie sich auch noch wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Einreise-Verordnung verantworten.

Drei Rumänen ohne digitale Einreiseanmeldung

Zu einem späteren Zeitpunkt wurde dann ein Pkw mit rumänischer Zulassung einer Kontrolle unterzogen. Hierbei konnten die drei rumänischen Staatsangehörigen, zwei Männer und eine Frau im Alter von 20 - 50 Jahren, welche sich zuvor für längere Zeit in Rumänien aufhielten keine digitale Einreiseanmeldung vorzeigen. Nachdem gegen alle drei ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurde, wurde ihnen die Weiterfahrt gestattet. Den Rumänen droht ein Bußgeld im unteren vierstelligen Bereich.

− pnp