Fridolfing
TV-Trio im Interview: Blutsauger auf der Almwiese

08.01.2019 | Stand 20.09.2023, 23:28 Uhr

Ein erfolgreiches Schauspiel-Trio unter sich: Stefan Murr (links) mit Johanna Bittenbinder und ihrem Ehemann Heinz-Josef Braun. Die drei kommen Anfang Februar mit einem Live-Hörspiel nach Fridolfing. −Foto: Braun

Fridolfing. Ob "Tatort", "Rosenheim-Cops", "Wer früher stirbt ist länger tot", "Hindafing" oder "Tannbach": Stefan Murr, Johanna Bittenbinder und Heinz-Josef Braun gehören zur bayerischen Film- und Fernsehlandschaft wie die Heiligen Drei Könige zum neuen Jahr. Am Samstag, 2. Februar, kommt das Trio nach Fridolfing. Im Gepäck: Käferdame Mary und Graf Bremsula – eine kindgerechte Krimigeschichte für die ganze Familie. Im Gespräch mit der Heimatzeitung erzählen Stefan Murr und Heinz-Josef Braun, was die Gäste in Fridolfing erwartet, sprechen über ihre besondere Beziehung zu einander und das Thema "MeToo" im deutschen Fernsehen.

Herr Braun, was erwartet die großen und kleinen Zuschauer, wenn Sie nach Fridolfing kommen?

Heinz-Josef Braun: Im Grunde hat es den Charakter eines Live-Hörspiels. In unserem Krimi geht es um die Käfer-Dame Mary, die eine Tankstelle auf der Almwiese hat. Es ist schlechtes Wetter, Touristen bleiben aus. Die Blutsauger haben keine Menschen mehr, die sie stechen können, und gehen vor Hunger auf die Insekten los. Die Geschichte ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen amüsant und sehr komödiantisch angelegt, mit Publikumsbeteiligung, abwechslungsreich, eine Sache die uns sehr viel Spaß macht.Unglaubliche 370 Mal in zehn Jahren sind Sie mit den Käfer-Krimis oder den Bayerischen Märchen gemeinsam aufgetreten. Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Braun: Es ist ein Glücksfall und ein seltenes Geschenk, dass wir uns auf der menschlichen, der Autoren- und der Schauspielebene so gut verstehen. Wir schreiben alles gemeinsam und haben nie eine Schreibblockade, das ist etwas ganz Seltenes.

Herr Murr, Sie kommen ja aus Bad Tölz. Können Sie sich nicht vorstellen, in die großen Fußstapfen von Ottfried Fischer als Bulle zu treten?
Stefan Murr: Das geht schon aufgrund der Nahrungsaufnahme nicht (lacht). Nein, mich hat es selber immer gewundert, dass ich nie ein Teil dessen geworden bin, als Tölzer Schauspieler. Aber das Schöne an dem Leben, das ich jetzt gerade führe, ist, dass ich nicht so sehr an eine Serie gebunden bin. Wenn man in dem Dauerserienbetrieb steckt, bleibt wenig Zeit für anderes.

Das gesamte Interview lesen Sie am Mittwoch, 9. Januar, in der Südostbayerischen Rundschau
ⓘDer Insektenkrimi-Nachmittag findet am Samstag, 2. Februar, um 15 Uhr in der Rupertihalle, Laufener Str. 4, in Fridolifng statt. Weitere Informationen bei der Gemeinde Fridolfing.