Mit ihm möchte gerade kein Amtskollege tauschen. Diesen Satz hört Tobias Kurz, seit Mai Bürgermeister von Bad Füssing, ziemlich oft. Keine andere Kommune im Landkreis Passau trifft die Corona-Pandemie so ins Mark wie den Kurort an der österreichischen Grenze, ein Ort, in dem sich Hotel an Hotel, Appartementhaus an Appartementhaus reiht. Alle stehen sie leer. Leere Betten, keine Einnahmen. So einfach ist die Rechnung.
"Das stimmt schon", sagt Tobias Kurz, "wir haben hier in Bad Füssing einen besonders schweren Stand. Aber wir versuchen jeden Tag aufs Neue, das Beste aus der Situation zu machen." Lamentieren, den Kopf in den Sand stecken, sich von der Angst vereinnahmen lassen – dazu ist der junge Bürgermeister zu sehr Optimist. "Das war ich aber schon immer. Und das lasse ich mir jetzt auch in dieser Krise nicht nehmen."
Sein "Herzensprojekt", das Wasser-Erlebnishaus, das liegt jetzt erst einmal auf Eis. Kurz formuliert es so: "Das ist in weite Ferne gerückt." Dafür braucht die Kommune Geld, das momentan an allen Ecken und Enden fehlt. Denn geplante und bereits begonnene Investitionen müssen gestoppt werden. ...
− mok
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (23.05.) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
