Regensburg. Nicht nobel, aber auch nicht ausschließlich online: Der US-amerikanische Autohersteller Tesla treibt eigenen Angaben zufolge seine Expansion in Deutschland und im Autoland Bayern voran – und plant nach Zweigstellen in Nürnberg und München nun ein drittes Center. Standort ist Regensburg.
In der Oberpfälzer Hauptstadt soll der Stadtteil Obertraubling Heimat von Tesla werden. In der Walhallastraße gibt es bereits ein Grundstück. Hier stehen einige Aufsteller und ein überdachter Anhänger – modisch "Pop-up-Store" genannt. Ein Auftritt, der mit Glaspalästen etablierter Autohersteller wenig gemein hat – noch, zumindest.
Denn auch Tesla stärkt die Präsenz. Während es die Vertriebsstruktur bisher vorsah, online und mit Kreditkartenanzahlung einfach zu ordern, gibt es nun persönliche Beratung vor Ort. Ein Kauf erfolge zwar nach wie vor online, das sei dann aber auch im Tesla-Center möglich, ist der Mitteilung zu entnehmen. Und: Beim Pop-up-Store soll es nicht bleiben, der Hersteller will ein Tesla-Center in Regensburg bauen, das dann den südostdeutschen Raum abdecken soll. Wann es so weit ist, wurde nicht mitgeteilt.
Tesla hat bereits vor einem Jahr erste Präsenz in Ostbayern gezeigt – in Niederbayern. Hier war auf dem Gelände von Neoplan in Pilsting (Lkr. Dingolfing-Landau) ein Auslieferungslager eingerichtet worden. Es war von vornherein als Provisorium gedacht.
Wie ein Unternehmenssprecher auf PNP-Anfrage erklärte, sei dieser Auslieferungsstandort kürzlich geschlossen worden. Er werde "zeitnah" ersetzt, "in der erweiterten Region", hieß es. Die Frage nach dem konkreten Standort in der "erweiterten Region" bleibt indes zunächst offen.
Aber auch die nächste Halle, in der bestellte Teslas abgeholt werden können, wird nur eine Übergangslösung sein. Mittelfristig, so der Sprecher weiter, werde die Auslieferung im Tesla-Center Regensburg stattfinden.
− ek
