Das IT-Unternehmen T.CON plant, ein neues Firmengebäude neben dem bereits bestehenden Haus an der Plattlinger Werkstraße (Landkreis Deggendorf) zu bauen. Damit sollen rund 200 Arbeitsplätze entstehen, gaben die Geschäftsführer Karl Fuchs, Stefan Fiedler und Michael Gulde bei der 20-Jahr-Feier am Freitag, 12. Juli, bekannt.
"Der Neubau ist eine strategische Entscheidung. Wir stärken den Standort Plattling und schaffen Raum für die Zukunft des Unternehmens", sagte Fiedler. "Das Gebäude, in dem wir arbeiten, wird nicht nur eine Hülle, die uns vor Regen schützt. An diesem Ort sollen Ideen und Innovationen entstehen." Daher werde der Neubau so konzipiert, dass er neue Formen der Zusammenarbeit ermöglicht, etwa in Teams, deren Zusammensetzung sich ständig ändert. "So einen Rahmen zu schaffen, ist für uns wichtig – auch weil wir verstärkt Software-Produkte entwickeln. Dazu passt keine starre Bürostruktur", erklärte Fiedler.
Der Neubau ist einer Pressemitteilung zufolge das erste Bauprojekt, das T.CON im Alleingang finanziert. Im August starte der Architektenwettbewerb, der Baubeginn fällt voraussichtlich ins Jahr 2020. Der Einzug sei für 2021 geplant. Kosten nannte die Geschäftsführung trotz PZ-Nachfrage nicht. Beim Bau des ersten Gebäudes wurden in den Jahren 2014 und 2015 insgesamt 3,5 Millionen Euro investiert – samt der Entsorgung zahlreicher Funde auf dem Bahngelände.
"Sehr gute Nachricht": Freude bei Bürgermeister Erich Schmid
"Dass T.CON einen eigenen Büroneubau plant, ist für Plattling eine sehr gute Nachricht", sagte Bürgermeister Erich Schmid. "Das ist ein Bekenntnis zur Stärke dieses Unternehmens und zum Standort. Wir freuen uns darauf, mit T.CON bei diesem Projekt in bewährter Weise zusammenzuarbeiten."
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