Bad Reichenhall
Süßigkeiten für Mitarbeiter und Patienten

Corona-Lage bei den Kliniken Südostbayern "im grünen Bereich" – Reber spendet Osterpakete

10.04.2020 | Stand 20.09.2023, 1:01 Uhr

Die Reber-Pakete überreichten kaufmännische Leiter Friedrich Schiefer (links) und Marketingchef Sven Römpp (rechts) und Landrat Georg Grabner (Mitte) und seinen Sprecher Andreas Bratzdrum sowie Elisabeth Ulmer, Vorsitzende der Kliniken Südostbayern AG. −Foto: Corinna Anton

BGL/Bad Reichenhall. Denen eine Freude zu bereiten, die an vorderster Front gegen das Coronavirus kämpfen, hat sich der Reichenhaller Süßwarenhersteller Reber vorgenommen und 10 000 Packungen Oster-Confiserie an die Kliniken Südostbayern gespendet. "Damit haben sie unseren Mitarbeitern, die einen extrem guten Job machen, eine große Freude bereitet", sagte Elisabeth Ulmer, Vorsitzende der Kliniken Südostbayern AG, bei der symbolischen Übergabe am Gründonnerstag vor dem Landratsamt. Die 3700 Mitarbeiter der Kliniken seien froh, dass ihre Arbeit "gesehen und wertgeschätzt" werde.

Auch das Reichenhaller Traditionsunternehmen Paul Reber, das derzeit etwa 350 Mitarbeiter beschäftigt, spürt die Corona-Krise, wie der kaufmännische Leiter Friedrich Schiefer der Heimatzeitung am Rande der Spendenübergabe vor dem Landratsamt sagte. "Wegen der Corona-Maßnahmen musste der Fabrikverkauf des Süßwarenherstellers in Marzoll schließen, ebenso das Kaffeehaus in der Ludwigstraße. Ein Teil der Beschäftigten ist in Kurzarbeit. Der Laden in der Ludwigstraße war in der vergangenen Woche geöffnet, aber mit Schutzvorkehrungen. So war zum Beispiel Bezahlen nur mit Karte möglich, nicht mehr als zehn Leute durften gleichzeitig ins Geschäft. Weggebrochen ist auch der Verkauf an Flughäfen – etwa in Frankfurt, Wien oder sogar Istanbul werden sonst die Reichenhaller Produkte verkauft – und in Warenhäusern, die nun zu bleiben.

Mehr dazu lesen Sie im Reichenhaller Tagblatt vom 11. April 2020.