Der pensionierte Passauer Suchtberater Julius Krieg ist heute in einer ARD-Reportage zu sehen. Er warnt: Christal-Meth-Dealer lassen sich auch Corona-Beschränkungen nicht einschüchtern.
Dabei kommen die Konsumenten längst nicht nur aus gesellschaftlichen Randgruppen: Vom Chefarzt bis zum Arbeitslosen könne es jeden treffen. Auch während der Corona-Pandemie mit Einschränkungen der Reisefreiheit und weitestgehender Unterbindung des Grenzverkehrs mit Nachbarländern floriert der Import der Modedroge Crystal Meth in die Region Passau – nach Überzeugung von Julius Krieg, langjähriger Leiter der psychosozialen Beratung und Behandlung des Diözesan-Caritasverbandes Passau und erster Diözesanvorsitzender des Kreuzbundes Passau, einer Selbsthilfe und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und deren Angehörige, ein Hotspot auf diesem Sektor.
"Crystal Meth ist total präsent", konstatiert der Diplom-Sozialpädagoge aus Fürstenzell, am Montag einer der Protagonisten in einer ARD-Fernseh-Reportage zum Thema.