Ein Stromausfall hat am Donnerstag weitgehende Teile von Burghausen lahm gelegt. Wie es bei der Bayernwerk AG auf Anfrage hieß, sei das für Burghausen zuständige Umspannwerk um kurz nach 15 Uhr vom Netz gegangen. Der Grund dafür ist nach wie vor unklar, Bayernwerk-Mitarbeiter machten sich auf Ursachenforschung. Einen Blitzeinschlag angesichts des zeitgleich über den Landkreis gezogenen Gewitters wollte man nicht ausschließen. Aber bis gestern Abend gab es auch noch keine Bestätigung dafür.
Nach rund 20 Minuten war der Spuk beendet und der Strom wieder da. Betroffen war laut Bayernwerk der Großteil Burghausens. Auch im Umland war kurzzeitig eine Stromunterbrechung bemerkbar.
Glimpflich davongekommen ist die Burghauser Industrie. Stromausfälle führen hier durch Unterbrechung des Produktionsprozesses meist zu hohen Schäden. Wacker gibt aber bereits Entwarnung. Der Strom sei nur kurz unterbrochen worden, Hinweise auf Schäden lagen am späten Donnerstagnachmittag nicht vor. In der OMV-Raffinerie sprang das automatische Sicherheitssystem an, was das Aufleuchten der Fackel zur Folge hatte. Mit ihr werden Gase verbrannt, die sich ansonsten gefährlich sammeln könnten.
Das ausgefallene Umspannwerk Burghausen liegt auf OMV Gelände neben der Bundesstraße 20.
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