Eggenfelden
Streetworkerin berichtet über schwierige Wohnungssuche

10.08.2018 | Stand 19.09.2023, 21:33 Uhr

Immer viel zu tun hat die Eggenfeldener Streetworkerin Sarah Wasner. −Archivfoto: Schlierf

Seit dreieinhalb Jahren ist Sarah Wasner als Streetworkerin in der Stadt aktiv. Dennoch – oder gerade deswegen – geht ihr die Arbeit mit den Jugendlichen nicht aus. Im Stadtrat hat sie Bericht erstattet, was sich im Jahr 2017 getan hat. Ein Großteil der Klienten kommt aus der Stadt Eggenfelden, der Rest aus den umliegenden Gemeinden und einige von noch weiter her. Die größte Gruppe der Hilfesuchenden sind junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 21 Jahren, berichtete Sarah Wasner bei einem Blick in die Statistik. 40 Prozent der Klienten seien weiblich.

Wenn sich junge Leute an die Streetworkerin wenden – sei es über Telefon, Internet oder direkt in ihrem Büro im Franz-Randak-Haus in der Landshuter Straße – geht es häufig um die gleichen Themen. "Sozialleistungen und Unterkunft stechen heraus. Da geht es um das Ausfüllen von Anträgen oder um Fahrten zu den Ämtern, bei denen ich mitkomme", berichtete Sarah Wasner. Vor allem für junge Menschen mit geringem Einkommen sei es immer wieder eine große Herausforderung, eine Wohnung zu finden, stellte die Streetworkerin fest. Im Härtefall quartiert sie ihre Schützlinge kurzzeitig in einer Krisenwohnung in Pfarrkirchen ein, die laufend belegt sei. Sarah Wasner ist bei Facebook unter "Streetwork Eggenfelden" oder unter  0151/46711561 zu erreichen.

− ps

Mehr dazu lesen Sie am 11. August im Rottaler Anzeiger.