Eggenfelden
Straftat vorgetäuscht: Mann hatte Auto selbst beschädigt

14.01.2022 | Stand 22.09.2023, 0:55 Uhr

−Symbolfoto: Ralf Hirschberger/dpa

Reichlich Ärger eingebrockt hat sich ein junger Mann aus Wurmannsquick: Wie die Polizei mitteilt, war der 19-Jährige am Mittwoch in der Eggenfeldener Inspektion erschienen, um Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu erstatten. Er gab an, dass er am Schellenbruckplatz in Eggenfelden aus einem Parkplatz ausfahren wollte. Dabei sei ihm ein unbekannter Täter mit seinem Auto in die Seite gefahren.

Bei der Inaugenscheinnahme des Autos durch den Beamten, der die Anzeige aufnahm, stellte dieser laut Mitteilung fest, dass der angegebene Unfallhergang nicht mit dem tatsächliche Schaden am Auto zusammenpasste. Auf entsprechende Nachfrage wurde der 19-Jährige nervös und gab schlussendlich zu, dass er gelogen hatte. Er sei selbst mit seinem Auto gegen eine Straßenlaterne in der Mertseestraße in Eggenfelden gefahren. An der Laterne entstand Sachschaden in Höhe von 100 Euro.

Da der 19-Jährige den Verkehrsunfall nicht sofort meldete und dann auch noch angab, ein anderer sei der Verursacher der Schäden an seinem Fahrzeug, muss er sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat und unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

− red