Nach langer Beratungs- und Planungsphase soll es in einem Dreivierteljahr mit der Umgestaltung des Vilshofener Stadtplatzes losgehen. Doch dieser Plan wird nun von der Stadt in Frage gestellt. Die Überlegung: Die Geschäfte am Stadtplatz leiden unter den Einschränkungen während der Corona-Pandemie. Wenige Monate später eine Baustelle vor der Ladentür – das wäre eine doppelte Belastung. "Verschieben wir das Projekt um ein Jahr", schlug Stadtrat Karl Würdinger (CSU) am Montag im Bauausschuss vor.
Der Punkt stand nicht auf der Tagesordnung. Aber das Thema brennt unter den Nägeln. Bürgermeister Florian Gams (SPD) bekräftigte die Sorgen von Stadtrat Würdinger. "Pro Vilshofen ist auf mich zugekommen und hat darum gebeten, die besondere Situation bei der weiteren Planung zu berücksichtigen." Die Geschäfte sollten sich erst einmal von der Coronakrise erholen und nicht gleich in die nächste schwierige Zeit, die eine Baustelle mit sich bringe, geraten, argumentierte Würdinger. Gams berichtete, dass er dem Vorsitzenden Christian Anthuber bereits signalisiert habe, dass der Stadtrat wohl nicht auf den alten Zeitplan bestehe. Beschließen muss diese Verschiebung allerdings der Stadtrat. Bürgermeister Gams sah in der Verschiebung um ein Jahr sogar einen Vorteil. "Wir können noch einmal in die Planung gehen und Details besprechen"
− hr
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