Burghausen
Stadt will Einbahnstraße auf der Brücke

13.12.2017 | Stand 20.09.2023, 0:58 Uhr

Schon einmal ist das Vorhaben, eine Einbahnregelung auf der alten Brücke zu finden, gescheitert. Nun will Burghausen sich an die Oberösterreichische Regierung wenden, um eine Lösung zu finden. − Foto: Nöbauer

Die Burghauser kennen die Situation: Täglich zur Mittagszeit, wenn die Schulbusse und Elternautos halten, gibt es ein kleines Verkehrschaos auf dem Stadtplatz. Dazu kommt immer wieder ein Rückstau durch die Linksabbieger Richtung alte Brücke. Bürgermeister Hans Steindl will nun einen erneuten Vorstoß wagen, eine Einbahnregelung auf der alten Brücke umzusetzen.

"Der Verkehr nimmt immer stärker zu", begründet Steindl die Initiative. "Die schmale Brücke, dann die Engstelle drüben beim Ployer – da kann man jedes Mal froh sein, wenn man durch ist." Außerdem soll eine Einbahnregelung den Stadtplatz von Verkehr entlasten. Die Idee ist folgende: Über die alte Brücke soll der Verkehr nur noch nach Deutschland fließen, nicht mehr hinüber. Nach Österreich muss damit die neue Brücke benutzt werden. Dort geht es in beide Richtungen.

Doch soweit nur die Idee der Stadtverwaltung Burghausen. Diese arbeitet gerade eine Anfrage aus, denn über eine solche Regelung muss die österreichische Landesregierung entscheiden, nicht die Gemeinde Hochburg-Ach. Darüber ist Bürgermeister Johann Reschenhofer froh. Denn bereits jetzt, obwohl es noch nicht einmal einen konkreten Vorschlag gibt, bekommt er den Widerstand seiner Gemeindebürger zu spüren. Die Anlieger der Weilhartstraße zwischen neuer und alter Brücke protestieren, weil dann auf dieser Straße mehr Verkehr zu erwarten ist. "Dort haben wir natürlich gewaltige Engstellen", kann Reschenhofer die Bedenken verstehen. Auch sieht er das Problem, dass sich der Arbeitsweg für die Pendler verlängert.

− cts

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