Großbaumverpflanzungen finden zwischen 11. und 13. April wieder in Burghausen statt. Es werden insgesamt sechs Großbäume, alles Hainbuchen, verpflanzt. Drei Stück davon am Caravanstellplatz, weil dieser erweitert werden soll. Deshalb werden aus dem Erdwall zwischen Caravanstellplatz und Hundewiese drei Bäume entnommen und an die Straße gepflanzt.
Weitere drei werden bei der Baustelle Hans-Kammerer-Schule an der Mozartstraße entnommen und ebenfalls beim Caravanstellplatz wieder in die Erde eingebracht. Die Bäume an der Mozartstraße müssen noch genau geprüft werden, ob diese auch tatsächlich verpflanzt werden können. Im Gehweg verlaufen viele Leitungen (u.a. von Fernwärme und Elektrizität). Wenn durch die Maßnahme die Leitungen beschädigt würden, können die Bäume oder ein Baum nicht entnommen werden. "Wir sind guter Dinge, dass wir die Buchen retten können. Wir haben bisher eine Erfolgsquote von annähernd 100 Prozent bei den Großbaumverpflanzungen. In den letzten fünf Jahren wurden 40 Bäume auf diese Art und Weise umgesetzt, lediglich ein Baum hat es nicht überlebt", sagt Sarah Freudlsperger vom städtischen Umweltamt, die sich federführend um die Großbaumverpflanzungen kümmert.
Die Stadt Burghausen versucht immer, gesunde und schön gewachsene Bäume zu erhalten mittels Großbaumverpflanzung. Dies zeigen viele Beispiele aus den vergangenen Jahren. Auch wenn die Großbaumverpflanzungen sehr aufwändig und kostspielig sind, sind sie ein Zeichen der Nachhaltigkeit und Achtsamkeit gegenüber Mensch und Umwelt.
Bei den Arbeiten wird selbstverständlich Rücksicht genommen auf die Bring- und Holzeiten bei Kindergarten und Schule, heißt es aus dem Rathaus. Aber es wird auch für Anwohner und Anlieger zu Beeinträchtigungen kommen. Die Hundewiese ist nächste Woche wegen der Großbaumverpflanzung gesperrt.
− red
