Kleidung, Lebensmittel, Spielsachen – Drei Berchtesgadenerinnen haben einen Spendenaufruf für Kriegsflüchtlinge gestartet – und erfahren große Unterstützung.
Seit Samstagabend ist viel passiert. In den vergangenen Tagen hat Bottländer ihr Telefonbuch durchstöbert, WhatsApp-Kontakte aktiviert, sie hat eine Facebook-Gruppe gegründet und öffentlich über einen Flyer zur Hilfe aufgerufen. Mit den Kontakten von Kati Butnaru und der Unterstützung von Anja Edel ist in kürzester Zeit ein Netzwerk entstanden. Etliche Zuschriften haben Bottländer erreicht. Die Resonanz, auf die der Spendenaufruf gestoßen ist, ist riesengroß.
"Die Not ist groß, es mangelt an allem", sagt Kati Butnaru. Was gebraucht wird? "Vor allem Nahrungsmittel", so die 57-Jährige. Von Reis, Mehl über Nudeln und Konserven jeglicher Art ist es auch Kinderkleidung in allen Größen, die die Helfer erfragen. Decken und Kissen für kalte Nächte, Handtücher, Hygieneprodukte, FFP2-Masken, aber auch Schnelltests. "Alle Spenden sollten fest in Kartons verpackt und mit Inhalt beschriftet sein", so lautet der Aufruf an die Spendenwilligen.