Bischofsmais/Geißkopf
Spektakulärer Einsatz auf dem Berg: Der Heli bringt die Seilbahnstützen

15.09.2020 | Stand 20.09.2023, 1:49 Uhr

−Foto: Lukaschik

Der Geißkopf bekommt einen neuen Sechser-Sessellift. Seit dem Frühjahr laufen die Bauarbeiten. Am Dienstagvormittag hat es einen spektakulären Baueinsatz gegeben. Ein Lastenhubschrauber der Firma Heli Austria flog die Stützenteile zu den Fundamenten, wo sie sofort montiert wurden.

"Genau drei Minuten", sagt Franz Dominik von Poschinger-Bray, Eigentümer der Bergbahn am Geißkopf, als der Helikopter wieder abdreht. Er hat mitgestoppt. Drei Minuten nur hat es gedauert, das Teil im Tal aufzunehmen, auf den Berg zu fliegen und dort zu verankern. Rund 25 Flüge waren nötig, bis alles am richtigen Ort war. Ein roter "Airbus AS 332 L1/L Super Puma" war für die Flüge im Einsatz. Maximal 4200 Kilogramm Last kann er durch die Luft auf den Berg befördern.

Einen "hohen einstelligen Millionenbetrag" investiert der Geißkopf-Eigentümer in die Erneuerung der Liftanlage. Der alte Einer-Sessellift, den die neue Sechser-Liftanlage ersetzt, ist über 50 Jahre alt. Eine Fahrt zum Gipfel dauert rund 14 Minuten, mit dem neuen Lift keine fünf Minuten mehr

"Besonders im Sommer sind wir wegen des Andrangs im Bike-Park an die Grenzen unserer Kapazitäten gekommen", sagt Dr. Helmut Ring, Projektleiter für den Bergbahn-Bau.

− luk