"Meine Eltern hatten es einfach, sie mussten mir nur ein Buch in die Hand drücken, dann hatten sie so lange Ruhe von mir, bis ich es zu Ende gelesen hatte." Schon in seiner Kindheit in Trostberg war Helmut Jäger der Inbegriff einer Leseratte, wurde später Buchhändler in München – und lebt seine literarische Leidenschaft jetzt im Ruhestand vor allem schreibenderweise aus. "Das soll nicht abwertend klingen, aber ich betreibe meine Passion als Hobby und muss glücklicherweise nicht davon leben", gibt sich der 70-Jährige bescheiden, als ihn die Heimatzeitung in Berg erreicht, einem 4000-Einwohner-Ort in der Nähe von Ravensburg in Baden-Württemberg. Oberschwaben ist schon seit 1991 die Heimat des Oberbayern. Und dort hat er seinen zweiten Kriminalroman "Den Tod geerbt" geschrieben, der demnächst im Stuttgarter Verlag "Sparkys Edition" erscheint.