Für die Gastgeber war es heuer besonders spannend: Endlich konnte die Lederinger Dorffest-Tradition wieder aufleben – aber wie viele Besucher werden kommen nach zwei Corona-Jahren? Es waren viele, was die Feuerwehrler freut. Selbst die teils drückende Hitze tat der Stimmung keinen Abbruch.
"Überall entdeckte man bekannte Gesichter und hatte das Gefühl, das hier jeder jeden kennt. Man kam, um miteinander zu essen, zu trinken und – vor allem – zu reden", freuen sich die Organisatoren.
Für die kleinen Gäste hatten sie eine Bastelecke hergerichtet, in der unter anderem ein Feuerwehrauto erschaffen werden konnte. Zudem wurde der Lederinger Maibaum für einen guten Zweck versteigert.
Woran liegt‘s, dass ein 30-Seelen-Dorf zwei Tage lang hunderte Besucher anzieht? "Das Erfolgsgeheimnis ist die Dorfgemeinschaft", sind die Feuerwehrler überzeugt. Und der Kameradschaftsgeist: Jedes Mitglied war beim Auf- und Abbau, beim Organisieren und Besorgen, beim Zubereiten der Speisen, beim Ausschenken und Bedienen der Gäste im Einsatz.
"Es gibt kaum eine Familie, die nicht mindestens eine Torte gebacken oder andere Leckereien zum Dorffest beigesteuert hat", loben Vorsitzende Veronika Fischböck und Kommandant Konrad Pichlmaier. Der Erlös aus dem Fest kommt der Feuerwehr zugute. Denn für ihre Einsatzfähigkeit steuert sie Etliches aus eigener Kasse bei für Ausbildung, Jugendarbeit, Fortbildung und ab und zu eine "Dankeschön-Halbe" für die Ehrenamtlichen.
− va
