Dresden/Regensburg
Solarwatt und BMW arbeiten für Batteriespeicher enger zusammen

09.06.2021 | Stand 09.06.2021, 11:26 Uhr

−Symbolbild: Peter Kneffel/dpa

Der Dresdner Photovoltaik-Hersteller Solarwatt und der Autobauer BMW wollen zur Herstellung von Batteriespeichern künftig enger zusammenarbeiten.

Für einen neuen Speicher beliefere der Autobauer Solarwatt künftig mit Batteriekomponenten, die auch in Elektrofahrzeugen des Konzerns zum Einsatz kommen, teilte Solarwatt am Mittwoch mit. Ab Herbst soll der neue Speicher für selbst erzeugten Solarstrom in Eigenheimen verfügbar sein. Eine Kooperation zwischen beiden Unternehmen gibt es bereits seit 2013.

Hier finden Sie einen zum Thema passenden Inhalt von einem Drittanbieter. Klicken Sie auf "Beitrag ansehen", um den Inhalt anzuzeigen.

Mit dem Klick auf "Beitrag ansehen" erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an den Drittanbieter übermittelt werden. Weitere Infos finden Sie unter www.pnp.de/datenschutzerklärung



Die Zellmodule werden in einem Werk in der Nähe von Regensburg gefertigt, die Endmontage des Speichers findet in Dresden statt. Im vergangenen Jahr hat Solarwatt als Hersteller von Glas-Glas-Modulen und Energiespeichern eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von rund 120 Millionen Euro erwirtschaftet. Derzeit arbeiten rund 500 Beschäftigte für das Unternehmen, bis 2025 soll deren Zahl verdoppelt werden und der Umsatz auf knapp eine halbe Milliarde Euro steigen.

Dafür will Solarwatt künftig stärker auf die Sektoren Energie und Verkehr setzen. „Wir planen, die verschiedenen Sektoren der Energiewirtschaft und der Industrie noch enger miteinander zu verkoppeln und zu optimieren“, erklärte Hauptanteilseigner von Solarwatt, Stefan Quandt. Kunden könnten dann mit selbst erzeugtem Solarstrom auch ihr Elektroauto laden und eine Wärmepumpe antreiben.

− dpa