Niederbayerns größtes Software-Unternehmen msg wächst und wächst. Deshalb stand im Raum, dass die Firma mit ihren 625 Mitarbeitern Passau verlässt und ins Umland zieht, wo mehr Platz ist als in Passaus Mitte. Sieben Standorte standen zur Wahl, doch Freitagnachmittag gab Niederlassungsleiter Dr. Armin Bender bekannt, dass msg im Quartier Mitte bleibt.
Um das zu ermöglichen, haben die msg und ihr Vermieter Kapfinger Immobilien einen Mietvertrag unterschrieben mit einer exorbitant langen Laufzeit bis 31. Dezember 2048. Ein deutlicheres Bekenntnis zum Standort Passau hat in jüngster Zeit kein anderes Unternehmen abgegeben.
Diese 28-jährige Vertragsbindung sei nötig, um die 8,5 Mio. Euro darstellen zu können, die Kapfinger in den nächsten drei Jahren vor allem in das neue Gebäude "Q 2" an der Firmianstraße investieren wird, machte Kapfinger-Geschäftsführer Rudolf Ramelsberger deutlich vor 500 msg-Mitarbeitern und vielen Spitzenvertretern aus Politik und Wirtschaft. Bender hatte in den Audimax der Uni geladen und die Entscheidung pro Passau im Hollywood-Stil inszeniert.
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Eine Hautevolee aus Politik und Wirtschaft und 500 Mitarbeiter hat msg-Niederlassungsleiter Dr. Armin Bender (r.) am Freitag eingeladen - mit Wissenschafts-Minister Bernd Sibler (2. v. r.) an der Spitze - um die Entscheidung zu verkünden.
