"Solidarität gefragt"
Söder: Bayern bietet Rheinland-Pfalz und NRW nach Überflutungen Hilfe an

15.07.2021 | Stand 21.09.2023, 2:46 Uhr

"In dieser schlimmen Situation ist Solidarität gefragt", sagt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zur Unwetter-Katastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz. −Foto: Matthias Balk/dpa

Bayern hat den von der dramatischen Hochwasserlage betroffenen Bundesländern Unterstützung angeboten. Erste bayerische Hubschrauber sind bereits in Rheinland-Pfalz im Einsatz.

Alle Entwicklungen zur Lage in Rheindland-Pfalz und NRW lesen Sie hier im Liveticker.


"In dieser schlimmen Situation ist Solidarität gefragt: Bayern bietet Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz jedwede Hilfe an, um die Schäden des katastrophalen Unwetters zu beseitigen", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Unsere Gedanken sind bei den Opfern der Fluten und ihren Angehörigen."



Nach den schweren Hochwassern in Rheinland-Pfalz sind zwei "Edelweiß"-Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei zur Luftrettung nach Rheinland-Pfalz geflogen. Neben der Flugbesatzung sind in den Hubschraubern "Edelweiß 5" und "Edelweiß 7" auch zwei Luftrettungsspezialisten der Wasserwacht und des Bayerischen Roten Kreuzes, um gezielt bei der Rettung aus den Hochwassergebieten zu helfen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Maschinen würden die in Koblenz ansässige Hubschrauberstaffel unterstützen.

Nach Überflutungen und Dauerregen sind laut Polizei im Eifel-Landkreis Ahrweiler mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Viele wurden vermisst. Normalerweise fliegen die "Edelweiß"-Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei ihre Einsätze in Bayern und helfen den Einsatzkräften am Boden bei der Suche nach Vermissten und bei Fahndungen.

− dpa