Mauth
So schön ist unsere Gegend − und Lukas Haselberger fotografiert sie

18.03.2016 | Stand 19.09.2023, 23:31 Uhr

Eine von zahlreichen Aufnahmen Haselbergers: Der Gemeine Bläuling. −Repro: ho

Manchmal vergisst man, wie bildgewaltig und faszinierend die Natur direkt vor der eigenen Haustür ist. Lukas Haselberger holt in seiner Ausstellung "Fotoportaits seltener Tiere" die gewonnenen Eindrücke aus seinen Wanderungen aus der Natur in die Tourist-Info in Mauth. Die Ausstellung ist ab sofort eröffnet.

Über 60 Leute waren zur Vernissage des 18-Jährigen gekommen, überdurchschnittlich viele. Wenn man durch den Ausstellungsraum von Bild zu Bild geht, und der Holzboden unter dem eigenen Gewicht zu knartzen beginnt, fühlt man sich ein bisschen so, als würde man selbst in diesem Augenblick durch den Nationalpark streifen; auf der Suche nach Fotomotiven.

Der Medientechnik-Student hat diese in sechs Kategorien eingeteilt. Die Bilder an den Wänden sind nur wenige unter vielen. Nachdem man diese fertig betrachtet hat, kann man an einem Pult in der Mitte des Raumes Weitere sehen: von Insekten, Spinnentieren, Vögeln, Reptilien, Säugetieren und auch der Landschaft.

Er hat ein schwarzes Kreuzottermännchen vor die Linse bekommen, eine kleine Moosjungfer, das Taubenschwänzchen oder eine V-Springspinne. Letzteres ist sein Lieblingsbild der Ausstellung: "Spinnen faszinieren mich schon immer und gerade Springspinnen sehen vergrößert so aus , als ob sie irgendwo in den Tropen beheimatet wären." Jedes dieser Bilder verfolgt das gleiche Schema. Das Tier rückt er in den Vordergrund, er stellt es scharf dar. Der Hintergrund ist verschwommen.

Besonders stark sind jedoch jene Bilder, die aus seinem Konzept "Fotoportraits seltener Tiere" ausbrechen. Der Sperlingskauz zum Beispiel.

− ho

Mehr dazu am 19.3. in Ihrer PNP, Ausgabe FRG.