Burghausen/Ach
Skurriler Fall beschäftigt Polizei: Frau springt auf Motorhaube

24.11.2021 | Stand 22.09.2023, 2:21 Uhr

Seit gut einem Jahr besteht die Einbahnregelung auf der Alten Brücke. −Foto: Stewart

Zu einem skurrilen Vorfall der besonderen Art ist es am Abend des 2. November im Bereich des Grenzüberganges Alte Brücke von Burghausen nach Hochburg-Ach gekommen.

Um diesen aufzuklären, ist eine internationale Zusammenarbeit der beiden Polizeiinspektionen in Burghausen und Hochburg-Ach nötig. Damit sie Früchte trägt, wird nun nach weiteren Zeugen oder Beteiligten gesucht, so die Burghauser Polizei.

Der Fall trug sich nach ersten Erkenntnissen wie folgt zu: Ein 53-Jähriger erstattete bei der Polizei Hochburg Anzeige darüber, dass er gegen etwa 19.10 Uhr mit seinem Ford entgegen der Fahrtrichtung von Burghausen kommend über die Alte Brücke nach Ach gefahren sei. In diese Richtung darf ja bekanntlich seit Anfang des Jahres nicht mehr gefahren werden. Über den Verstoß des Mannes sei eine vor ihm gehende Frau dermaßen erbost gewesen, dass sie sich, gemäß seiner Schilderung gegenüber der österreichischen Kollegen auf die Motorhaube warf und auf diese mit den Händen einschlug. Der dadurch entstandene Sachschaden betrage mehrere hundert Euro.

Polizei sucht Zeugen

In weiterer Folge habe sich ein verbaler Streit zwischen dem Autofahrer, der Frau sowie deren männlicher Begleitung entsponnen, welcher sich über die gesamte Brücke bis unmittelbar vor den Ortsbereich Ach zog.

Im Zuge der umfangreichen Erhebungen der Polizei Hochburg konnte in weiterer Folge eine Zeugin ausfindig gemacht werden, deren Schilderung nach jedoch sogar im Raum steht, dass der Autofahrer die vor ihm gehende Dame angefahren haben könnte und deshalb ein Streit zwischen den Beteiligten entstand.

Trotz intensiver Erhebungen gelang es bis dato nicht, das auf etwa 60 bis 65 Jahre geschätzte Fußgängerpaar auszuforschen bzw. ein vermeintliches Unfallgeschehen näher zu verifizieren. Etwaige Zeugen bzw. Beteiligte sollen sich bei der Polizei Hochburg unter ✆ 0043 59133 4201 melden.

− red